Wie ist die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland? Dieser Frage geht die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks nach. Seit 65 Jahre liefert die Sozialerhebung wertvolle Informationen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden. Anfang der Fünfzigerjahre waren es noch rund 110.000 Studierende. Heute geht es um die Lebenssituation von 2,8 Millionen.
Ein paar Zahlen
- 2,8 Millionen Studierende sind 2016 immatrikuliert
- 67.007 haben an dieser Umfrage teilgenommen
- Durchschnittsalter Studierender liegt bei 24,7 Jahren
- 52% der Studierenden stammen aus Akademikerfamilien
- 37 Prozent der Studierenden mit der Bildungsherkunft „niedrig“ stellen keinen BAföG-Antrag weil die bürokratischen Hürden (...) abschrecken und die Angst vor Schulden eine Rolle spielen
- Einnahmen von Studierenden liege im Sommersemester 2016 bei 918 Euro
- 18 Prozent der Studierenden erhielten im Sommersemester 2016 BAföG
- Wohnungspauschale im BAföG liegt bei 250 Euro
- Studierende gaben im Jahr 2016 durchschnittlich 323 Euro im Monat für Miete aus
Anmerkung zu Osnabrück, Vechta und Lingen: In unseren Wohnanlagen kann man bereits ab 165 € monatlich ohne Zusatzkosten wohnen. Die durchschnittliche Warmmiete bei uns beträgt 201,68 €
Die Sozialerhebung liefert Vergleichswerte für die bildungspolitischen Maßnahmen. Zudem erhalten die 58 Studentenwerke in Deutschland durch sie wertvolles Feedback zur Nutzung und Qualität ihrer Dienstleistungen und Angebote.
Die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) führt seit 1982 das HIS-Institut für Hochschulforschung (HIS-HF) durch. Seit September 2013 setzt das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW) diese Arbeit als Nachfolgeorganisation fort. Finanziell gefördert wird die Sozialerhebung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Hier geht es direkt zur Auswertung: Die 21. Sozialerhebung!
Was zum Schmunzeln: Der Trailer zum Aufruf und Teilnahme an der Sozialerhebung. Ist zwar veraltet, aber zeigt am Anfang humorvoll Klischees über Studierende.