Unsere Strategie

Das Studierendenwerk Osnabrück ist mit seinen vielfältigen sozialen Angeboten und Services eine unverzichtbare Stütze für internationale Studierende in Osnabrück, Lingen und Vechta. Im Rahmen des gesetzlich festgelegten Auftrages planen und erweitern wir unsere Leistungen für internationale Studierende sowohl qualitativ als auch quantitativ. 

Die Internationalisierungsstrategie zielt darauf ab, verstärkt auf die Bedürfnisse einer stetig wachsenden Zahl internationaler Studierender einzugehen, damit ihnen ein möglichst erfolgreiches und sorgenfreies Studieren gelingt. 

Handlungsfelder

Die Grundpfeiler unserer Internationalisierungsstrategie sind Weltoffenheit und Willkommenskultur, Bildungsgerechtigkeit und Solidarität, Wertschätzung von Diversität, sowie aktive Verantwortungsübernahme im Sinne unserer internationalen Studierenden.

Die Ziele und vielfältigen Maßnahmen unserer Strategie werden im Kontext der operationalen Handlungsfelder des Studierendenweks eingeordnet.

Strategische Entwicklung

Ziele: 

  • Verankerung einer Willkommenskultur und Internationalisierung in der Unternehmensphilosophie
  • Bewusstseinswandel für Anerkennung und Akzeptanz kultureller Unterschiede bei allen Mitarbeiter:innen
  • Verbesserung und Anpassung der Rahmenbedingungen für internationale Studierende
  • Studierendenwerk als kompetenter Partner der Hochschulen bei der Betreuung internationaler Studierender

Maßnahmen: 

  • Aufbau einer Willkommenskultur 
  • Förderung der Mitarbeiter:innen in kultursensiblem Wahrnehmen und Handeln
  • Einbeziehung der Hochschulen in die Internationalisierungsstrategie
  • Prominente Platzierung des Themas Internationales auf der Website
  • Ausbau von Kapazitäten für Unterkunft, Beratung und Betreuung internationaler Studierender

Kooperation mit Partnern

Ziele: 

  • Stärkung und Ausbau der Vernetzung zwischen Studierendenwerken, Hochschulen und lokalen Akteuren zur Unterstützung internationaler Studierender

Maßnahmen: 

  • Regelmäßiger Informationsaustausch durch Runde Tische auf Arbeitsebene
  • Wechselseitige Einbindung von Studierendenwerk und Hochschulen auf Leitungsebene
  • Gemeinsame Informationsveranstaltungen für internationale Studierende
  • Gestaltung eines hilfreichen Erwartungsmanagements mit Serviceeinrichtungen der Hochschulen
  • Vereinbarungen zur Unterbringung internationaler Studierender zwischen Studierendenwerken und Hochschulen 

Mitarbeitende

Ziele: 

  • Steigerung der Sprach- und interkulturellen Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Ausbau und Weiterentwicklung einer diversen Belegschaft

Maßnahmen: 

  • Interne und externe Fortbildung zur interkulturellen Kompetenz 
  • Ausrichtung von Führungsaufgaben an internationalen Standards und Erfahrungsaustausch mit vergleichbaren Institutionen im Ausland
  • Nutzung der internen Ressourcen und der Sprachkenntnisse der Mitarbeiter:innen im Umgang mit Studierenden und in der Öffentlichkeitsarbeit
  • Relevanz von Sprachkenntnissen und weltoffener Einstellung in Stellenausschreibungen

Studienfinanzierung

Ziele: 

  • Bereitstellung niedrigschwelliger Beratung und leicht zugänglicher Informationen zur Studienfinanzierung
  • Sicherstellung, dass internationale Studierende auf die gesamte Bandbreite der Finanzierungsmöglichkeiten zugreifen können

Maßnahmen: 

  • Stärkere Vernetzung und Flexibilisierung der Informations- und Beratungsangebote zur Studienfinanzierung
  • Kultursensible und klientenzentrierte Beratung durch die Sozialberatung für komplexe soziale und finanzielle Problemlagen
  • Vorab-Informationen für Studienanfänger:innen und realistische Kommunikation von Studienfinanzierung und Lebenshaltungskosten
  • Engere Kooperation mit Serviceeinrichtungen der Hochschulen zur Verbesserung des Erwartungsmanagements

Hochschulgastronomie

Ziele: 

  • Bereitstellung eines breiten internationalen Speiseangebots und Förderung der Willkommenskultur für internationale Studierende

Maßnahmen: 

  • Mehrsprachige Beschilderungen und Kennzeichnung von Speisen mit international lesbaren Symbolen
  • Nutzung der SWOSY-App zur detaillierten Darstellung von Speisen, Allergenen und Zusatzstoffen
  • Angebote wie die Menülinie MENSA GLOBAL und internationale Aktionswochen zur Ansprache verschiedener Essensvorlieben und kultureller Hintergründe

Wohnen

Ziele: 

  • Bereitstellung von kostengünstigem Wohnraum und Förderung der Integration internationaler Studierender
  • Schaffung eines unterstützenden Wohnumfelds, um sozialer Isolation entgegenzuwirken
  • Positionierung gegen Diskriminierung, Belästigung und Gewalt und Aufstellen von Leitlinien zum gelingenden Zusammenleben in den Wohnanlagen

Maßnahmen: 

  • Durchmischung kultureller Gruppen bei der Wohnraumbelegung zur Förderung der Integration
  • Umfassende Information über Wohnmöglichkeiten und Regeln des Zusammenlebens
  • Unterstützung durch geschulte Wohnheimtutorinnen und -tutoren bei praktischen und sozialen Fragen
  • Initiierung von Begegnung und Austausch durch Sport- und kulturelle Angebote in den Wohnanlagen
  • Beratende Unterstützung bei der Wohnraumsuche für Studierende ohne geeignetes Zimmer
  • Codex mit Leitlinien für ein gelingendes Zusammenwohnen aller Nationalitäten in den Wohnheimen 
  • Kampagne zur Aufklärung und Positionierung hinsichtlich sexueller Diskriminierung, Belästigung und Gewalt 
  • Klare Prozesse zum Umgang mit sexueller Diskriminierung, Belästigung in den Wohnheimen 

Beratung

Ziele: 

  • Ausbau der Beratungsangebote in englischer Sprache und Förderung der interkulturellen Kompetenz der Mitarbeiter:innen
  • Anpassung der Angebote an den Bedarf und verbesserte Sichtbarkeit für internationale Studierende
  • Stetige Weiterentwicklung und Ausbau der Kapazitäten für eine effektive psychologische und soziale Beratung

Maßnahmen: 

  • Schulung der Mitarbeiter:innen in interkultureller Kompetenz
  • Anpassung der Angebote an den Bedarf und mehrsprachige Informationen auf leicht zugänglichen Kommunikationskanälen
  • Fortführung und Ausbau der Vernetzung mit den International Offices der Hochschulen
  • Fortentwicklung einer niedrigschwelligen Erreichbarkeit und am Bedarf der Zielgruppe orientierte Beratungsformate
  • Erweiterung der Kapazitäten in der psychologischen Beratung und interdisziplinäre Vernetzung von psychologischer und Sozialberatung